analog oder digital

analog gegen digital

2. Teil: analog...aber woher und womit?

Heute im Zeitalter von *.mp3 und Konsorten ist es nur noch schwer möglich an qualitativ hochwertige Musik zu kommen, die auch bezahlbar ist. Aber es gibt eine gute Quelle. Der Flohmarkt. Dort ist es mir schon oft gelungen, guterhaltene Schallplatten zu bekommen. Und das zu super Preisen. Im Normalfall kostet eine Schallplatte zwischen 1 und 3 Euro. Dafür kann man bei den einschlägigen Online-Shops nur höchstens zwei dieser unseligen *.mp3 Lieder downloaden. Und hier gibt es gleich 10-16 Titel!

Jetzt höre ich schon die Kritiker....

Ich habe ja seit Jahren keinen Plattenspieler mehr, und die Dinger knistern und knacksen. Ne das will ich nicht mehr.

So schlecht sind Schallplatten wirklich nicht. Ein wenig Pflege ist schon nötig und natürlich muß man diese schwarzen Schätze sorgsam behandeln. Doch das sind sie Wert. Ein guter Plattenspieler ist auch nicht so teuer und er wird, bei entsprechender Wartung, viele Jahrzehnte treu seine Dienste leisten. Da sind die CD-Player und MP3-Gurken schon längst auf dem Müll.

Selbst gut gepflegte Schallplatten knistern ein wenig. Da sind statische Aufladungen und feinste Staubpartikel. Na und...? Dafür ist die Information - die Musik oder Sprache - nicht durch irgendwelche Tonkastrierer gewandert. Und wer intensiv zuhören kann, wird diese unvermeidlichen Nebengeräusche schnell ausblenden. Hören ist mehr als akustisches Wahrnehmen. Und keiner von uns wird seine Musik in schalltoten Räumen genießen. Auch Geräusche von außen stören uns schließlich nicht. Doch wenn etwas fehlt, wie eben bei diesen komprimierten Sachen, da wird es schwer, die fehlenden (nicht hörbaren, trotzdem fehlenden) Informationen im Kopf zu interpolieren. Das ist anstrengend und macht die Seele kaputt.

Für mich bleibt nur das eine Fazit. MP3 ist viel zu teuer verkaufter Schrott.

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